25 Jahre Kunsttäter, ein tolles Fest!

Die Kunsttäterhalle hat sich dank unseres langjährigen Unterstützers Hansen-Werbetechnik in eine dem Fest gebührende Kulturbühne verwandelt. Tausend Dank dafür! Für die zahlreichen Besucher hatten wir ein umfangreiches Angebot vorbereitet. Unser Specksteinstand, betreut von unserem Vereinsmitglied Annabel war immer gut besucht, vor allem von den Kindern. Nach dem Grußwort von Bürgermeisterin Runge, die die wichtige Arbeit der Kunsttäter für die Stadt und Region hervorhob warteten die Besucher auf den Film über 25 Jahre Kunsttäter. Die Rückmeldungen dazu waren eindrucksvoll und von großer Anerkennung geprägt. Vielen war gar nicht bewusst, wo die Kunsttäter überall aktiv sind und ihre Spuren hinterlassen haben.
Ein besonderes Highlight war die spätere Podiumsdiskussion zum Thema „Kann Kunst eine Strafe sein?“ die von dem Moderator Wolgang Borgfeld hervorragend und mit Tiefgang durchgeführt wurde. Die Gäste auf dem Podium (Herr Wagener von der Carretero Stiftung, Jugendamtsleiter Herr Glenzer, Martin Krebs Geschäftsführer KSfO und von Herrn Borgfeld mit eingebunden die Jugendrichterin Frau Dr. Schwens vom AG Bad Homburg) gaben eindrucksvolle Rückmeldungen zum Thema und hoben die Bedeutung der Arbeit der Kunsttäter hervor, so sagte der Jugendamtsleiter Herr Glenzer, das er glaube, dass die Kunsttäter ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland haben! Die anwesende Jugendrichterin Frau. Dr. Schwens beschrieb die zentrale Bedeutung der Kunsttäter als Möglichkeit der professionellen und sozialpädagogischen Begleitung der Delinquenten im Rahmen ihrer Auflagen für den Hochtaunuskreis. Nebenbei wurden noch einige Kunsttäterarbeiten verkauft und zum Abschluss gab es ein tolles Konzert der dänischen Musiker Matias Milling (Sounddesigner und Musiker aus Kopenhagen) und sein Musikerkollege Eigil Pock-Steen Jørgensen, die die Bildhauerwerkstatt mit faszinierenden Soundcollagen und skandinavischer Ambientmusik verzauberten.
Es war ein rundherum gelungenes Fest einziger Wermutstropfen war, dass wir nicht mehr einen Ausklang mit Musik vom Vinyl, wie bei unseren Atelierfesten machen konnten, da es spät an Besuchern mangelte und wir auch zu müde von dem besonderen und aufregenden Tag waren.
